Hier unser Interview mit Svenja zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
[convertful id=”76662″]
IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Mein Name ist Svenja und ich bin Head of Marketing bei E2N in Würzburg. Damit bin ich verantwortlich für die Gesamtmarketingstrategie des Unternehmens, was ein sehr spannendes Feld ist. Als SaaS-Anbieter helfen wir mit unserer cloudbasierten Softwarelösung E2N, die Digitalisierung in den Bereichen Personalmanagement, Zeiterfassung, Dienstplanung und Personalcontrolling voranzubringen. Ich selbst bringe mehrjährige Erfahrung vor allem aus dem Event-Bereich sowie einen Master in Live-Kommunikation mit.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Wir kommen aus dem Gastgewerbe, sprich der Großteil unserer Kunden sind (System-)Gastronomen, Bäcker und Hoteliers. Da stockte uns mit Blick auf den Lockdown schon etwas der Atem. Auch sind uns die Messen weggebrochen – eine unserer starken Lead-Quellen.
Wir haben schnell reagiert: Unsere Entwicklung hat binnen kürzester Zeit einen Kurzarbeits-Assistenten integriert, der die Ausfallzeit für Kunden automatisch berechnet und die Daten für die Lohnbuchhaltung vorbereitet. Das spart ihnen unglaublich viel Aufwand, Zeit und Nerven und die meisten Betriebe sind daher trotz Lockdown bei uns geblieben.
Im Marketing haben wir unseren Online-Bereich ausgebaut und arbeiten nun mehr mit Social Media Ads, verbesserter SEO und relevantem Content.
Für uns als Mitarbeiter bei E2N hat sich wenig geändert. Als digitales Unternehmen waren wir auch vorher schon bestens auf Home-Office und remote Arbeiten eingestellt. Das hat entsprechend auch dann funktioniert, als alle ins Home-Office geschickt wurden. Lediglich die Mitarbeiter-Events, die es bei uns regelmäßig gibt (oder gab), fehlen.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Panikmache und Kopf-in-den-Sand-stecken bringt niemanden vorwärts. Versuche vielmehr weiter zu denken, über den berühmten Tellerrand zu blicken. Keiner hätte Anfang des Jahres gedacht, dass Kurzarbeit in unsere Software integriert werden muss. Es ist wichtig, flexibel zu sein, auf aktuelle Begebenheiten zu reagieren und neue Strategien auszuprobieren. Digitalisierung hilft in vielen Bereichen – so konnten wir unsere Zielgruppe noch mehr ausweiten und unterstützen mittlerweile branchenübergreifend allen Arten von Unternehmen, ihre Personalmanagement-Prozesse zu optimieren. Auf unserem Blog geben wir regelmäßig Tipps und Tricks, wie man Digitalisierung bestmöglich für sich und seinen Betrieb nutzen kann und welche Chancen dieses Thema bietet. Schau gerne mal rein!