Pia Zietz – Gründerin & Geschäftsführerin – forsch&wild

Unser Q&A Format mit Fragen zu Learnings aus der Krise und momentanen Best Practices.

Brands  der letzten Veranstaltung

Covid-19 Learnings & Best Practices Interview Serie zu den Inbound Marketing Days

Hier unser Interview mit Pia zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.

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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?

Ich bin Pia Zietz, Gründerin und Geschäftsführerin von forsch&wild – Beratung für Kommunikation. “Der größte Fehler war es, ihr das Reden beizubringen”, sagte mein Vater mal. Ich würde es etwas positiver formulieren: Meine Leidenschaft war schon immer die Kommunikation! Im Gegensatz zu vor 25 Jahren kommuniziere ich jetzt allerdings zielgerichteter, fundierter und artikuliere nicht nur meine Meinung, Wünsche etc. nach außen, sondern auch die meiner Kunden.

Gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin Marcia Gerwers habe ich Anfang des Jahres forsch&wild gegründet. Wir beraten und unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen in der internen und externen Kommunikation. Wir sind eine waschechte Rheinländerin und ein Nordlicht mit kölschem Herz. Wir sind studierte Kommunikatösen, Strategieakrobatinnen und Empathistinnen. Außerdem erfinden wir ziemlich gerne Wörter. Wir sind überzeugt, dass es nicht immer die riesigen Räder sein müssen, die teuren Strategieentwicklungen oder die Implementierung neuer Prozesse, die eh nur nerven. Wir glauben an gesunden Menschenverstand, an ein Miteinander und den Austausch zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter sowie zwischen Unternehmen und Kunden – den Austausch zwischen Menschen.

Bei unserer Arbeit sehen wir das Individuum bei all unseren Empfehlungen stets im Mittelpunkt. Bei der internen Kommunikation bedeutet das: Empfehlungen und Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung auf Basis von Bedürfnisanalysen zu treffen. Außerdem beachten wir stets Generations- und Diversitätsfragen innerhalb von Unternehmen und lassen diese in unsere Empfehlungen einfließen.
Wir stehen für mehr Montagslust, statt Monatsfrust und mehr Mitarbeiterbindung statt ständiger Mitarbeitersuche.

Bei der externen Kommunikation bedeutet Individualität, die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen genau zu kennen und entsprechend zielführend zu kommunizieren. Egal ob in den sozialen Medien oder auf der Website, ob auf Panels oder in der klassischen Pressemitteilung: Nur wer seine Adressaten kennt, macht sie zu Kunden, nur wer seine Kunden kennt, macht sie zu Fans.

Unser studiertes Wissen in den Bereichen Soziologie, Marketing und Kommunikation und unsere Erfahrungen im Brand Management und Content Marketing helfen uns da immens – und unseren Kunden folglich auch!


IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?

Die wichtigste Veränderung der vergangenen Monate ist, dass wir endlich gelernt haben, dass Arbeit(-squalität) losgelöst von Ort und Zeit zu betrachten und bewerten ist.
Diese Entwicklung, deren Basis die Digitalisierung ist, wird hoffentlich weiter vorangetrieben, denn sie ist so wichtig! Wir alle sind unterschiedlich, haben unterschiedliche Bedürfnisse und können am produktivsten arbeiten, wenn wir diesen Bedürfnissen auch im Kontext Arbeit gerecht werden dürfen.

Außerdem haben Rücksichtnahme, Verständnis und Verantwortung in den meisten Unternehmen wieder an Stellenwert gewonnen. Ob das so bleibt? Hoffentlich!

Für uns persönlich hat sich gezeigt: Selbst der beste Plan bringt nichts, wenn ein Virus (oder eine andere böse Überraschung) ihn kreuzt. Wir haben gelernt: Nicht in Prozessen, Strukturen und riesigen Planungen verlieren, sondern “hands on”, wie man es immer in Bewerbungsgesprächen als Stärke hört, agieren. Dinge neu denken, schnell sein und einfach ausprobieren. Fehler einräumen und nachjustieren kann man nachher immer noch. Wir haben z. B. den gesamten Bereich der externen Kommunikation mit dem Fokus Content Strategie und Content Erstellung spontan hinzugenommen, um auf das Ausbleiben von Workshops in Unternehmen zu reagieren.
Und wer hätte es gedacht? Wir haben da für uns einen echte Lieblingskompetenz entdeckt!


IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?

Meine größten Learnings aus der akutellen Zeit: Ruhig bleiben, Ziel nicht aus den Augen verlieren, den Weg dorthin neu denken und gehen (!) nicht stehenbleiben.

Jetzt ist z. B. Zeit, sich als Personal Brand zu positionieren, eine neue Content Strategie für das eigene Unternehmen zu entwickeln oder Online Workshops für Mitarbeiter zu planen. In all diesen Bereichen unterstützen wir übrigens gern!

https://www.forschundwild.com/

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