Hier unser Interview mit Milan zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Mein Name ist Milan Zahradnik, mein Background liegt im Online Marketing und derDigitalisierung. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Immobilienwirtschaft sehe mich an vorderster Front was die Digitalisierung der Branche angeht und habe in der Vergangenheit immer die Verbindung von Technologie und der Immobilienwirtschaft vorangetrieben.
Aktuell bin ich Gründer und Geschäftsführer von PROPSTER, eine digitale Konfigurations- und Kollaborationsplattform. Wir ermöglichen unseren Kunden die Konfiguration von Immobilien auf der Grundlage ihrer Projektkriterien und bieten ihren Erwerbern, wie Käufern, Mietern und Investoren, eine passende Produkt- und Serviceauswahl für die Wohnung, das Haus oder das Büro.
Darüber hinaus helfen wir Immobilienunternehmen mit ihren Projekten zusätzliche Einnahmen zu generieren und ein besseres Kauferlebnis zu schaffen, um die Zufriedenheit der Erwerber zu erhöhen.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Nach einer kurzen Schock-Phase hat man gesehen, dass sich die Immobilienbranche relativ schnell auf die neuen Gegebenheiten anpassen konnte. Projekte wurden kurzzeitig auf Eis gelegt, nach einigen Wochen jedoch wieder aufgenommen. Im Allgemeinen hat die Krise gezeigt wie wichtig Digitalisierung für die gesamte Wertschöpfungskette sein kann und das wir grade jetzt unsere Anstrengungen in diese Richtung weiter verstärken müssen. Als Start-Up haben wir die Entwicklung hinsichtlich remote working sehr positiv wahr genommen, da es unsere SaaS Lösung unverzichtbar macht und die Tatsache, dass ZOOM, Google Hangouts und andere Tools mittlerweile als fester Bestandteil bei unseren Kunden im Einsatz sind, macht es uns einfacher ein skalierbares Business aufzubauen.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Das größte in dieser Zeit ist die Erkenntnis, dass man solche Krisen nur gemeinsam im Team durchstehen kann, wenn es eine klare und transparente Kommunikation innerhalb des Unternehmens gibt. Gerade während der Home Office Zeit waren tägliche Calls mit dem Team über Zoom (mit Kamera an) ein Muss. Man kann sich schwer auf solche Krisen vorbereiten, trotzdem gilt es daraus zu lernen und laufend intern Mißstände, Ängste oder Tensions anzusprechen und zu lösen.