Hier unser Interview mit Julia zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Mein Name ist Julia van Nunen und ich bin Senior Marketing Executive Germany bei Prowise.
Mit einem Team von Kollegen bin ich maßgeblich daran beteiligt, die digitale Bildung in Deutschland voranzutreiben.
Prowise bietet clevere Lernlösungen an für Schulen an, ist in den Niederlanden Marktführer und Prowise-Produkte werden weltweit (beispielsweise in England, Irland, den USA uvm.) genutzt: Von Touchscreens über mobile Endgeräte bis hin zur kostenfreien Software für Lehrer.
Prowise blickt also auf internationale Erfahrung zurück und will dieses Wissen nach Deutschland tragen.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Deutschland hat im Bereich digitale Bildung Nachholbedarf. Gerade die aktuelle Situation rund um Covid-19 macht deutlich, dass viele Schulen und Lehrer einfach noch nicht genügend Zugang zur entsprechenden Technik haben.
Zwar soll hier aufgerüstet werden, der Wandel und das Umdenken gehen aber langsam voran – was nicht zuletzt an einem komplexen Beantragungsprozess liegt.
Wir stellen aber fest, dass die Nachfrage und das Interesse sehr groß ist und immer weiter wächst.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Covid-19 war für uns definitiv ein “Brandbeschleuniger” und hat das Thema “Digitalisierung in Schulen” wieder ganz weit nach vorne gebracht. Bisher wurde das Thema zwar diskutiert aber durch die Pandemie wird deutlich, dass es hier dringenden Handlungsbedarf gibt.
Meine Learnings aus der Zeit beinhalten die Erkenntnis, das schnelles Handeln sich auszahlt. Überstürzt und unbedacht sollte es aber auf keinen Fall werden.
