Hier unser Interview mit Julia zu aktuellen Erfahrungen mit der Corona-Pandemie.
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IMD: Bitte stell Dich für die, die Dich nicht kennen, kurz vor. Wer bist Du, was machst Du bzw Ihr?
Seit 2011 bin ich bereits im Marketing tätig, habe lange Jahre in der Halbleiterindustrie für Grosskonzerne gearbeitet. Derzeit verantworte ich das Produktmarketing und die externe Kommunikation in einem mittelständigen aus der Kältebranche. Wir sind Pionier der nachhaltigen Kältetechnik, die komplett ohne CO2 Emissionen auskommt. Mit Bluezero habe ich eine Marke etabliert, die die Technologie, die Wasser als Kältemittel nutzbar macht, beschreibt.
IMD: Alles klar. Was waren Deine/Eure Erfahrungen in den letzten Monaten? Was hat sich durch Corona verändert?
Im letzten Jahr haben wir komplette auf digitales Marketing gesetzt um unser neues Produkt zu präsentieren. Teil der digitalen Marketingstrategie ist es nun, unsere Profile in den Sozialen Medien wie LinkedIn, Twitter und Xing verzahnt zu bespielen, un dies mit dedizierten Produktlandigpages und Mailingkampagnen zu komplettieren. Wichtig ist uns, relevanten Content für unsere Zielgruppem zu bieten, das machen wir über Blogposts, Whitepaper, Webinare und Videointerviews als Customer Success Stories. Für den Launch unseres neuen Produktes haben wir eine Landingpage aufgesetzt und dort mit Social Media Kampagnen Traffic drauf gelenkt um so qualifizierte Leads zu generieren. Eigentlich ist fast nichts beim Alten, den Lock Down habe ich genutzt um im Home Office unsere digitale Marketingstrategie, unabhängig von Messen und Events, aufzubauen.
IMD: Frage 3: Was sind Deine größten Learnings aus dieser Zeit? Hast Du Tipps für unser Publikum?
Das grösste Learning ist, dass eine Krise die Dinge auch positiv vorantreiben kann, so z.B. das Digitale Marketing. Einfach weil es während der Kontaktbeschränkungen die einzige Chance war, Leads zu generieren und mit den Kunden im Gespräch zu bleiben. Man sollte aber immer kritisch hinterfragen, ob die angebotenen Leistungen auch sinnvoll sind und vor allem zur Zielgruppe passen. Wenn die Zielgruppe analog unterwegs ist, kann man sie digital schwer erreichen. Der beste Weg ist eine intensive Zielgruppenanalyse und Value Proposition bevor man Aktivitäten startet.